Nicholas Mukomberanwa wurde gerne als "Elder Statesman of Zimbabwe Stone
Sculpture" bezeichnet und war fraglos eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten
des afrikanischen Kontinents. Mukomberanwa erlernte 1959 bis 1960 zunächst
Holzschnitzerei in der Serima-Mission nördlich von Masvingo. Während er
von 1962 bis 1976 hauptberuflich als Polizist tätig war, wurde er gleichzeitig
von Frank McEwen, dem Direktor der rhodesischen Nationalgalerie
protegiert. Er
besuchte dessen Werkstattschule und arbeitet ein halbes Jahr in der Künstlerkolonie
Vukutu in den Eastern Highlands. Ab 1977 widmete er sich ausschließlich
der Bildhauerei. Schon in der Frühphase erlangte er internationales Renommee
durch Ausstellungen weltweit. Seine Skulpturen bilden Teil u.a. der Sammlungen
des Museum of Modern Art in New York, des Field Museum in Chicago, des
British Museum in London sowie des Museum für Völkerkunde in Frankfurt.
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