Bernard Matemera

1946 (Guruve/Nord-Zimbabwe) - 2002

Bernard Matemera war zusammen mit Josiah Manzi der letzte bedeutende zimbabwische Bildhauer, der bis zu seinem Tod noch in der Künstlerkolonie Tengenenge arbeitete. Er wurde 1966 von Tom Blomefield entdeckt und gefördert; er galt  als eine Art "Übervater" der Gemeinschaft und unterstützte aus den Verkaufserlösen seiner Skulpturen den künstlerischen Nachwuchs. Matemeras Durchbruch kam vergleichsweise spät. Seine unnachahmlich grotesken Skulpturen galten als schwer verkäuflich und stießen selbst bei dem so instinktsicheren Direktor der Nationalgalerie von Harare, Frank McEwen, auf Ablehnung. In den achtziger Jahren wurde Matemera schließlich mit nationalen und internationalen Ehrungen Überhäuft: er gewann 1986 den ersten Preis in der prestigeträchtigen New Dehli Triennale, seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt und gingen teilweise in die ständigen Sammlungen von Galerien über. So steht heute eines seiner Hauptwerk Man Changing into a Hippo am Eingang der Nationalgalerie von Harare.

Auswahl internationaler Ausstellungen:

1968: Museum of Modern Art; New York / USA
1970: Musée National d'Art Moderne, Paris/Frankreich
1985: Kresge Art Museum, Michigan / USA
1986: Irving Sculpture Gallery, Sydney/Australien
1990: Musée National des Arts Africains et Occaniens, Paris / Frankreich Millesgarden Museum, Stockholm / Schweden
1991: Mit Pinsel und Meißel. Zeitgenössische afrikanische Kunst, Völkerkundemuseum, Frankfurt
1992: Zimbabwe Pavillon, Expo 92, Sevilla/Spanien
1994: Moderne afrikanische Kunst. Steinbildhauer aus Zimbabwe, Palmengarten, Frankfurt
1998: Botanischer Garten, Hamburg

                          zu seinen Werken               



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Skulpturen aus Zimbabwe